13. Gorse Bachblüte
Die Hoffnungsblüte stellt sich vor - Bachblüte Nr.13 Gorse
Gorse Charaktere sehen einfach schwarz und haben ihre Hoffnung verloren. Sie wirken nicht nur hoffnungslos, oftmals kommen sie auch kaum noch raus und wirken zunehmend blass.
Prägend für Gorse Charaktere ist die Hoffnungslosigkeit die auch durch verschiedene andere Umstände auftreten kann. Vor einer Operation, der Partner lässt einen zurück und vieles andere.
Details & Information zur Bachblüte Nr.13
deutscher Name | Stechginster |
botanischer Name | ulex europaeus |
Blüte | Hoffnungblüte |
andere Namen | Gorse |
Leitsatz, Kraftformel
- Ich bin aufrecht
- Ich hoffe und bin hoffnungsvoll
- Ich sehe neue Möglichkeiten
Positiver Zustand
- Man ist hoffnungsvoll und verliert seine Hoffnung nicht
- Man gibt anderen Hoffnung
- Man weiß das man immer etwas verändern kann
- Man erkennt die positiven Möglichkeiten
Bachblüten Beschreibung Gorse
Gorse – Beschreibung der Pflanze
Die Bachblüte Gorse wird aus dem Gelben Stechginster gewonnen, dessen lateinischer Name Ulex europaeus lautet. Der dornige Strauch gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler und kann bis zu zwei Meter hoch werden. Die Blätter und Kurztriebe sind allerdings nicht in der klassischen Form erkennbar, sondern zu Dornen umgebildet.
Von April bis Juni wird der Stechginster von sonnengelben Blüten geschmückt, die ein bis zwei Zentimeter groß werden. Ihre Form ist typisch für alle Hülsenfrüchtler. Aus den Blüten entwickeln sich dann die Hülsenfrüchte, die etwa 15 Zentimeter lang werden können und behaart sind.
Der Stechginster ist ursprünglich in den atlantischen Regionen Europas beheimatet, was ihm auch zu seinem lateinischen Namen verhalf. Mittlerweile ist er weltweit verbreitet und liebt vor allem sonnige Standorte sowie frische, kalkarme Böden.
Obwohl der Stechginster in der Bachblütentherapie seine Anwendung findet, sind dessen Zweige und Samen für den Menschen stark giftig. Vor allem die jungen Triebe und Samen werden deshalb auch als Arzneidroge verwendet. In den Samen findet sich etwa der Giftstoff Cytisin. Er hat ähnliche Wirkungen wie Nikotin und wird deshalb in manchen Ländern als Mittel zur Raucherentwöhnung eingesetzt. In der klassischen Phytotherapie findet der Stechginster dagegen keine Verwendung. Vielmehr ist er weniger als Heilpflanze, sondern als Giftpflanze einzuordnen – ausgenommen der Anwendung in der Bachblütentherapie.
Charakter der Bachblüte Gorse
Die Bachblüte Gorse trägt den schönen Beinamen „Hoffnungsblüte“. Grund dafür ist der Zustand der Personen, die Gorse brauchen. Sie sind absolut hoffnungslos, haben keinen Glauben mehr daran, dass sich ihre Situation zum Besseren wendet und lassen sich hängen. Typisch ist ein solcher Zustand, wenn eine schwere und/oder chronische Erkrankung besteht und die bisherigen Therapieansätze erfolglos blieben. Patienten lassen dann zwar weitere Therapieversuche zu, weil sie damit etwa ihren Angehörigen einen Gefallen tun wollen, innerlich haben sie die Hoffnung, dass sich ihr Zustand bessern wird, jedoch längst aufgegeben. Auch bei Langzeitarbeitslosen, die etliche Bewerbungen geschrieben und Vorstellungsgespräche hinter sich gebracht, aber immer noch keinen neuen Job haben, kann sich diese Hoffnungslosigkeit breit machen.
Der negative Zustand bei Gorse
Im negativen Gorse-Zustand hat man jedwede Hoffnung verloren. Man gibt sich auf und sieht keine Chance mehr auf Besserung. Gerade damit steht man sich aber oft selbst im Weg. Das beste Beispiel dafür sind Therapien bei Erkrankungen. Denn die Heilung kann stets nur von innen heraus gelingen. Wenn man die Therapie zwar durchführt, aber von vornherein der Meinung ist, sie wird ohnehin nicht anschlagen, dann kann sie dies auch nicht. Schließlich ist ein gutes Stück der Genesung auch von der Hoffnung und dem Glauben an Besserung abhängig. Umsonst gibt es nicht das Sprichwort „Der Glaube versetzt Berge“.
Oft ähneln Menschen, die Gorse brauchen, auch so genannten „Kellerkindern“. Sie sind blass und haben dunkle Ringe unter den Augen. Man sieht ihnen ihre Resignation schon äußerlich an. Sie erwecken den Anschein, öfter in die Sonne zu müssen bzw. mehr Sonnenschein in ihrem Leben zu brauchen.
Im negativen Zustand sieht man keine Chance mehr auf Besserung, gibt innerlich auf und hat auch nicht mehr die Kraft, noch einen Versuch zu wagen. Viele Patienten im Gorse-Zustand haben sich auch einfach mit ihrer Situation abgefunden, etwa mit einer chronischen Krankheit. Sie gehen davon aus, dass sie nun eben für den Rest ihres Lebens leiden müssen. Vielfach gelangt man in den negativen Zustand bei Gorse, wenn man als Kind schon schwere oder gar chronische Erkrankungen durchgemacht hat oder wenn man mit chronisch kranken Menschen aufgewachsen ist. Eine depressive Mutter, der alkohol- oder herzkranke Vater sind klassische Beispiele dafür.
Der positive Zustand bei Gorse
Wer in den positiven Zustand bei Gorse gelangt, kann wieder Hoffnung schöpfen. Er sieht ein, dass in jeder noch so ausweglos erscheinenden Situation auch eine Chance liegt. Wenn man daran glaubt, kann man etwas ändern. Man hofft auf positive Veränderungen und weiß genau, dass es nie zu spät ist, in seinem Leben etwas zu ändern. Ebenfalls ist es im positiven Gorse-Zustand möglich, anderen Menschen Hoffnung und Zuversicht zu spenden.
Die Hauptanwendungsgebiete von Gorse
Gorse kommt immer dann zum Einsatz, wenn einen Menschen der Mut verlassen hat, wenn er die Hoffnung aufgegeben hat, dass sich seine Situation jemals wieder bessern wird. Nach einer Niederlage, in einer schweren Lebenskrise oder bei schweren Erkrankungen kann die Bachblüte Gorse ebenfalls eingesetzt werden. Ist man erst einmal in ein schwarzes Loch gestürzt und hat aus lauter Hoffnungslosigkeit kein Interesse mehr daran, aus diesem wieder herauszufinden, so kann Gorse zur Behandlung genutzt werden.
Kinder, die traumatische Erlebnisse hinter sich haben und innerlich erstarrt sind, können ebenfalls mit Gorse behandelt werden. Vernichtende Diagnosen, etwa von unheilbaren Erkrankungen, von einer Sterilität oder Querschnittslähmung, die die gesamte Zukunftsplanung sprichwörtlich über den Haufen werfen, sind ein weiterer Indikator für die Behandlung mit der Bachblüte Gorse. Ebenso kann sie bei Depressionen und depressiven Verstimmungen helfen, aber auch bei nur vorübergehender Hoffnungslosigkeit, etwa vor einer anstehenden OP.
Gorse – Kombination mit anderen Bachblüten
In manchen Lebenssituationen reicht die Gabe der Bachblüte Gorse alleine nicht aus. Hier ist es wichtig, zusätzlich weitere Bachblüten einzunehmen. Eine Kombination mit Mustard beispielsweise ist immer dann sinnvoll, wenn man in einer tiefen Depression steckt. Zusammen mit Gentian kann Gorse ebenfalls eingenommen werden, um wieder mehr Optimismus zu gewinnen. Und wer neben der Hoffnungslosigkeit auch noch unter starkem Selbstmitleid leidet, der kann Gorse mit Willow kombinieren.
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