2. Aspen Bachblüte
Die Ahnungsblüte stellt sich vor - Bachblüte Nr.2 Aspen
Aspen Menschen leben häufig und dauernd in Angst, ohne dabei immer zu wissen woher diese stammen. Auf der anderen Seite haben Aspen Menschen eine breite Bandbreite an Ängsten mit denen sie konfrontiert werden.
Aspen Menschen sind oftmals gerade in der Dunkelheit oder Nachts beim Schlafen oder träumen mit Dingen konfrontiert sie nicht mehr verstehen oder nachvollziehen können. Oftmals sind Kinder in vergleichbaren Situationen offener gegenüber diesen und bitten unbewusst um etwas das Sicherheit gibt. z.B. das Licht anlassen, Tür auflassen…oder sie sprechen von Dingen im Schrank oder unterm Bett. Eltern sollten diese Hinweise unbedingt beachten um keinen fortgeschrittenen Aspen Zustand zu fördern oder für das erwachsenen Alter zu blockieren.
Aspen Menschen haben oftmals quasi eine Antenne und reagieren seismographisch auf ihre Atmosphäre und Umgebung oder aufkommender Konflikte. Alles Dinge die die eigenen Ängste weiter schüren können. Es ist allerdings schwer mit Aspen Menschen drüber zu reden, da Ängste unbewusst, vage oder verdrängt werden.
Aspen – Charakter
Ängste in sämtlichen Formen und Ausprägungen, allerdings bleiben diese stets vage oder unbewußt. Auffällige Empfindlichkeit zu ihrer Atmosphäre mit Vorahnungen und Ängsten zu Vorahnungen. Es ist nicht selten das diese Ängste sich unbewusst im Schlaf über Träume und Alpträume ausdrücken können.
Detailinformation zur Bachblüte Nr. 2
botanischer Name | populus tremula |
Blüte | Ahnungsblüte |
deutsche Name | Espen, Zitterpappel |
andere Namen | Aspen |
Leitsatz, Kraftformel
- Ich bin beschützt
- Ich bin zentriert
- Ich bin stark
Positiver Zustand
- große und bewußte Fähigkeit zur Wahrnehmung
- furchtlos und vertrauensvoll
- Ängste nehmen keine Überhand
- Innere Zuversicht, Kraft und Liebe sind vorhanden
So sieht diese Bachblüte in der Natur aus
Bildnachweise:
© ingwio – Fotolia.com
Prof. Dr. Otto Wilhelm – Thomé Flora – 1885, Gera, Germany
Bachblüten Beschreibung Aspen
Aspen – Beschreibung der Pflanze
Bei der Bachblüte Aspen handelt es sich um die deutsche Espe bzw. Zitterpappel. Der botanische Name lautet Populus tremula. Die Espe gehört zur Gattung der Pappeln, die wiederum zur Familie der Weidengewächse zählt. Die Baumart ist in Deutschland heimisch und gehört zu den Pionierbaumarten. Diese zeichnen sich durch ihre Widerstandsfähigkeit und ein schnelles Wachstum aus.
Eine Espe kann bis zu 20 Meter hoch werden. Die Blätter sind rundlich und gezahnt. Der lange Blattstiel sorgt dafür, dass sie bereits bei einem kleinen Windhauch deutlich in Bewegung geraten, woher auch das Sprichwort „Zittern wie Espenlaub“ kommt. Dadurch erhielt die Espe ebenfalls den Beinamen Zitterpappel.
Der Baum trägt als Blütenstand so genannte Kätzchen, die sich aus vielen Einzelblüten zusammensetzen. Sie sind so weich, dass sie sich wie Katzenfell anfühlen, daher der Name. In Europa gehört die Zitterpappel zu den wichtigsten Futterpflanzen für Schmetterlinge und ihr Holz gilt als sehr gefragter Rohstoff. Die Espe enthält unter anderem Salicylsäureverbindungen, denen man entzündungshemmende, schmerzstillende und fiebersenkende Wirkungen nachsagt. Damit ähnelt sie der Weide, wird aber dennoch deutlich seltener als Heilpflanze eingesetzt. Dennoch finden sich in einigen Präparaten der Antirheumatika Bestandteile der Espe, ebenso wie in Mitteln zur Bekämpfung von Blasen- und Harnwegserkrankungen. In der Homöopathie und als Bachblüte wird die Espe dagegen häufiger eingesetzt.
Charakter der Bachblüte Aspen
Aspen als Bachblüte gilt als Ahnungsblüte. Sie ist immer dann geeignet, wenn man unter unbestimmten und unerklärlichen Ängsten leidet. Menschen, für die Aspen infrage kommt, entwickeln Ängste, ohne erkennbaren Grund. Sie haben nicht einfach Angst vorm bevorstehenden Zahnarztbesuch oder einer Flugreise, sondern generelle Ängste, etwa vor Krieg, der Geldentwertung, Konflikten im Betrieb – ohne dass es einen ersichtlichen Grund, wie ein schlechtes Betriebsklima oder ähnliches gibt.
Kinder, denen Aspen helfen kann, fürchten sich häufig vor dem Alleinsein oder in der Dunkelheit. Typisch ist etwa, dass die Tür zum Kinderzimmer über Nacht einen Spalt geöffnet bleiben muss oder dass ein Licht im Zimmer brennen muss. Die Angst, dass plötzlich Monster aus dem Kleiderschrank oder unter dem Bett hervorkommen, ist zwar unbegründet, aber dennoch vorhanden. Sie kann sogar in Panikattacken ausufern.
Auch Erwachsene Aspen-Typen haben oft noch Angst im Dunkeln. Vielfach werden sie von Alpträumen geplagt, aus denen sie nicht selten schweißgebadet aufwachen. Sie fürchten sich dann vor dem Wiedereinschlafen.
Häufig treten die Ängste auf, wenn man alleine ist, aber es kann auch passieren, dass Aspen-Typen in geselliger Runde, etwa bei einer Familienfeier, wo sie eigentlich in Sicherheit und von bekannten, geliebten Menschen umgeben sind, urplötzlich Ängste entwickeln und sich sehr schnell zurückziehen müssen.
Da die Ängste offenbar keinen ersichtlichen Grund haben, trauen sich viele Aspen-Typen nicht, mit anderen darüber zu sprechen. Sie befürchten Reaktionen, wie „das ist doch nur Einbildung“. Daher ziehen sie sich eher zurück und bleiben mit ihren Ängsten alleine. Genau das kostet aber sehr viel Kraft.
Der negative Zustand bei Aspen
Im negativen Zustand treten all diese Symptome auf. Es entstehen grundlos Gefühle von Angst und Gefahr, die Angstzustände treten sehr plötzlich auf, in der Phantasie malt man sich Horrorszenarien aus und weiß irgendwann nicht mehr, was ist Einbildung, was Realität.
Vielfach sind Aspen-Typen auch abergläubisch oder okkulte Phänomene faszinieren sie. Sie entwickeln Verfolgungsängste und Angst vor einer höheren, unsichtbaren Macht. Alpträume, die Angst vor dem erneuten Einschlafen und die Angst davor, mit anderen über seine Ängste zu reden, sind ebenfalls typische Beispiele für den negativen Zustand bei Aspen.
Der positive Zustand bei Aspen
Im positiven Zustand kann Aspen zu einer sehr großen und bewussten Wahrnehmungsfähigkeit führen. Menschen im positiven Zustand kennen ihre besondere Sensibilität, sie wissen damit umzugehen und können sogar selbstbewusst und furchtlos vorangehen. Ebenfalls sind Menschen im positiven Aspen-Zustand in der Lage, sich in andere Bewusstseinsebenen hineinzuversetzen. Diese Fähigkeit können sie dann oft zum Wohle der Mitmenschen einsetzen, etwa als Erzieher, Künstler oder Psychotherapeuten.
Die Hauptanwendungsgebiete von Aspen
Aspen wird bei Menschen mit unbestimmbaren Ängsten eingesetzt. Die Bachblüte hilft aber auch Alkoholikern, die aufgrund des extremen Alkoholkonsums etwa unter Wahnvorstellungen leiden. Auch Personen, die etwa vergewaltigt wurden, können massive Ängste entwickeln. Sie profitieren ebenfalls von der Bachblüte Aspen. Kinder, die misshandelt wurden, sind für die Behandlung mit dieser Bachblüte empfänglich. Sie haben nicht nur Angst vor der konkreten Situation (Misshandlung), sondern ebenso vor einer allgemeinen Bedrohung. Aspen kann darüber hinaus Menschen helfen, die sich durch bewusstseinserweiternde Techniken stark geöffnet haben und die neuen Wahrnehmungen richtig einordnen müssen. Selbst bei Personen, die Drogen-Trips verarbeiten müssen, kann Aspen hilfreich sein.
Die Behandlung mit Aspen baut die Ängste insgesamt ab, sorgt dafür, dass man deren Ursachen erkennen und so die Angst vor der Angst verlieren kann. Die Bachblüte führt zu mehr innerer Ruhe und mehr Selbstbewusstsein im Alltag.
Aspen – Kombination mit anderen Bachblüten
Die Bachblüte Aspen lässt sich auch gut mit anderen Bachblüten kombinieren. In Kombination mit Rock Rose ist Aspen empfehlenswert, wenn aus Angst oft Panik wird. Die Bachblüte Gentian hilft gegen das Gefühl, einfach aufgeben zu wollen. Und die Kombination mit Mimulus ist ratsam, wenn zu den diffusen Aspen-Ängsten auch noch Ängste vor konkreten Dingen hinzukommen. Darüber hinaus kann eine Kombination mit Agrimony sinnvoll sein, wenn die Ängste mit Sorgen in Verbindung stehen, die verdrängt werden.
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