20. Mimulus Bachblüte

Die Tapferkeitsblüte stellt sich vor - Bachblüte Nr.20 Mimulus

Mimulus Charaktere sind geprägt von ihren konkreten Ängste. Z.b. Dunkelheit, vorm Alleine sein, vor einem Überfall oder irgendwo runter zu fallen. Mimulus Charaktere fühle sich oftmals wie Kinder, die nicht erwachsen werden wollen, auf denen die physische Welt wie eine Last drückt.

Mimulus Menschen messen mit einem feineren Maß und kommen irgendwie mit der Masse nicht zurecht.

Durch das Gesamtbild werden Milumus Menschen krank. Kopfweh, Bauchweh oder ähnliches ist ein Ausdruck des Körpers das etwas nicht stimmt und der Druck nicht länger vertragen wird. Oftmals begleitet von einem unruhigen Schlaf und oder Alpträumen.

Detailinformation zur Bachblüte Mimulus

deutscher Name  Gewöhnliche oder gelbe Gauklerblume
botanischer Name  Mimulus guttatus
Blüte  Tapferkeitsblüte
andere Namen  Gefleckte Gauklerblume, Mimulus Guttatus

Leitsatz, Kraftformel

  • Ich wage es
  • Ich bin tapfer
  • Ich trete vor

Positiver Zustand

  • man fühlt sich Dingen und dem Leben  gewachsen
  • man kann Dinge mutig angehen
  • persönliche Tapferkeit

Bachblüten Ratgeber – wo Mimulus positiv wirkt

 

Bachblüten Beschreibung Mimulus

Mimulus – Beschreibung der Pflanze

Die Bachblüte Mimulus wird aus der Gelben Gauklerblume gewonnen. Sie wird auch als Gefleckte oder Gewöhnliche Gauklerblume bezeichnet. Der lateinische Name lautet Mimulus guttatus. Die Gelbe Gauklerblume gehört zur Familie der Gauklerblumengewächse, deren lateinischer Name Phrymaceae lautet. Die Pflanze kann sowohl einjährig als auch ausdauernd daher kommen und ist sehr krautig. Sie kann eher klein (zehn Zentimeter) bleiben oder auch bis zu 90 Zentimeter hoch werden.

Ursprünglich stammt die Gefleckte Gauklerblume aus Nordamerika. Von dort wurde sie zunächst als Zimmerpflanze nach Europa eingeführt, ist mittlerweile aber auch verwildert in vielen Ländern Europas zu finden. Bevorzugt werden feuchte und nasse Standorte, meist an Bächen, Seeufern oder Gräben.

Die Gewöhnliche Gauklerblume hat breit eiförmige Blätter, die bis zu zehn Zentimeter lang werden können. Typisch ist der unregelmäßig gezähnte Blattrand. Die gelben Blüten sind fünfzählig und an der Unterlippe findet man häufig rote Punkte. Die einzelnen Blüten wachsen an traubigen Blütenständen, so dass drei bis sieben Blüten aus diesen wachsen. Die Gewöhnliche Gauklerblume blüht in der Regel zwischen Juli und August. Aus den Blüten selbst entwickeln sich schließlich zweifächerige Kapselfrüchte, die winzige Samen enthalten.

Die Gelbe Gauklerblume war übrigens schon den Indianern Nordamerikas als Heilpflanze bekannt. Sie setzten sie zur Behandlung von Schmerzen und Wunden ein. In Europa dagegen hat sie keine Bedeutung als Heilpflanze, wird weder in der Phytotherapie, noch in der Volksheilkunde angewendet.

 

Charakter der Bachblüte Mimulus

Die Bachblüte Mimulus hat viele Beinamen, darunter die Angsthasenblüte oder die Tapferkeitsblüte. Beide verweisen sehr deutlich auf den Charakter von Mimulus, je nachdem, von welcher Seite man ihn betrachtet. Wer Mimulus braucht, ist in der Regel von klar benennbaren Ängsten geplagt, die sehr weitreichend sein können.

Der negative Zustand bei Mimulus

Im negativen Zustand von Mimulus prägen die Ängste nahezu das gesamte Leben. Sie sind stets klar zu benennen. Typisch sind etwa die Angst vor Krankheiten, die Angst vor dem freien Sprechen, die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, die Angst vor dem Zahnarzt, vor Spinnen, Hunden und vielem mehr. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Fakt ist, dass man im negativen Zustand sehr viele Ängste hegt, die man jedoch Dritten gegenüber zu überspielen versucht. Wird man allerdings auf seine Ängste angesprochen, so offenbart sich oft, dass noch viele weitere Ängste vorhanden sind.

Häufig neigen Menschen im negativen Mimulus-Zustand dazu, im Gespräch mit anderen leicht zu erröten, sie fangen an zu stottern oder reden aus lauter Nervosität viel zu viel. Im negativen Zustand sind Mimulus-Charaktere oft schüchtern, übertrieben vorsichtig oder zaghaft. Sie trauen sich bei einer Krankheit lange nicht, sich wieder zu belasten, aus Angst vor einem Rückfall. Damit verzögern sie jedoch den eigenen Genesungsprozess unwillentlich.

Häufig treten im negativen Zustand auch Überempfindlichkeiten auf. Allergien, eine Überempfindlichkeit gegenüber Kälte, Lärm, grellem Licht oder ähnlichem sind typisch für Mimulus-Charaktere im negativen Zustand. Neuen Dingen gegenüber ist man nicht aufgeschlossen, weil man sich vor ihnen fürchtet. Man hofft oft darauf, dass sich Dinge von selbst erledigen, aus Angst, diese in Angriff zu nehmen und schiebt sie häufig vor sich her.

Bei Kindern äußert sich der negative Mimulus-Zustand sehr vielfältig. Sie fremdeln sehr stark, verkraften keine Trennung von der Mutter und klammern sich regelrecht an sie. Sie wollen keine Geschichten hören, in denen Gewalt vorkommt und Babys weinen nach dem Aufwachen ohne ersichtlichen Grund.

Der positive Zustand bei Mimulus

Im positiven Zustand bei Mimulus kann man seine Ängste zwar benennen, hat diese aber überwunden. Man hat die eigenen Grenzen erkannt und begegnet neuen Dingen und Situationen mit Gelassenheit. Trotzdem bleibt man sehr feinfühlig und sensibel und kann viel Verständnis für andere Menschen in ähnlichen Lagen aufbringen.

 

Die Hauptanwendungsgebiete von Mimulus

Mimulus wird gerne bei Ängsten oder Phobien eingesetzt. Die Angst vor Schlangen, Mäusen, Spinnen oder Hunden beispielsweise ist ein typisches Anwendungsgebiet. Auch die Angst vor dem freien Sprechen kann durch Mimulus minimiert werden. Ratsam ist es häufig, dass man die konkrete Angst, die man jetzt bekämpfen will, klar benennt und sich sagt, dass man diese mit Mimulus überwinden kann. Bestimmte Situationen, die ängstigen, sollten zudem vorher geübt oder einstudiert werden – etwa der frei gesprochene Vortrag vor Publikum.

Kindern, die unter klassischen Ängsten, wie der Angst vor Dunkelheit, Gewitter oder dem Monster unterm Bett haben, kann Mimulus ebenso helfen. Wer sich vor Krankheiten übertrieben fürchtet und übervorsichtig bei der Genesung nach einer Operation ist und diese dadurch unnötig verzögert, sollte ebenfalls auf Mimulus setzen.

 

Mimulus – Kombination mit anderen Bachblüten

Mimulus lässt sich natürlich auch mit anderen Bachblüten kombinieren. Wer selbst merkt, dass er seine Angst stets hinter einer fröhlichen Maske verbirgt, damit nur ja niemand etwas davon bemerkt, der sollte zusätzlich zu Mimulus Agrimony einnehmen.

Wer starke Angst hat, zu versagen, egal in welcher Lebenslage, kann Mimulus mit der Bachblüte Larch kombinieren. Eine Kombination mit Aspen hat sich bewährt, wenn man nicht nur konkrete Ängste hat, die man benennen kann, sondern auch noch unerklärliche, unheimliche Ängste hinzukommen.

Autor, Redaktion: bl, bp
Bildnachweis: #159079599 ©M. Schuppich – stock.adobe.com

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