7. Chestnut Bud Bachblüte
Die Lernblüte stellt sich vor - Bachblüte Nr.7 Chestnud Bud
Chestnut Bud Charaktere sind meist gedanklich schon zwei Schritte voraus, ohne dabei den ersten abgeschlossen zu haben. Auffällig dabei ist die wiederkehrende Eintönigkeit. Sie tun oftmals das Selbe und wundern sich nicht wirklich drüber. Eine Reaktion ala “Schwamm drüber und weiter machen” ist nicht selten. Die Chestnut Bud Bachblüte wird nicht grundlos die Lernblüte genannt. Im negativen Chestnut Bud Charakter fehlt einfach der Lernfaktor, sie eilen von einer Erfahrung zur nächsten ohne diese abzuschließen und daraus zu lernen. Es wird immer wieder die gleiche Wand angesteuert und dagegen gelaufen. Aber die Frage warum da eine Wand steht, wird nicht gestellt.
Bei Kindern ist dieser Zustand auffällig. Sie wirken etwas zurück geblieben, was fehlinterpretiert werden kann. Sie sind lediglich auf einer anderen Wellenlänge und suchen einen Weg zurück.
Detailinformation zur Bachblüte Nr.7
deutscher Name | Knospe der Rosskastanie |
botanischer Name | Aesculus Hippocastanum |
Blüte | Lernblüte |
andere Namen | Gemeine, Weiße Rosskastanie |
Leitsatz, Kraftformel
- Ich lerne
- Ich höre zu und lerne
- Ich höre hin
- Ich sehe hin
Positiver Zustand
- man hat Spaß am lernen
- man möchte etwas dazu lernen und nimmt sich die Zeit dafür
- man lernt aus den Verhalten der Menschen
- man holt das optimale aus seinen täglichen Erfahrungen heraus
Schlüsselsymptome
Probleme beim lernen, lernen, wiederholende gleiche Fehler, kein Lerneffekt, Probleme Erfahrungen zu verarbeiten, zwei Schritte vor dem Jetzt, unbefriedigende Ausgänge, chronische Krankheiten, Migräne, auf der Flucht, Flucht, zerstreut, unaufmerksam, vergesslich, Lernstörungen, Gewohnheitsbrecher, immer wieder gleiche Schwierigkeiten, langsam dazu zu lernen, Lernschwierigkeiten, sorglos, naiv, geistig schwer fällig, Lernblockaden, verzögerte Entwicklung, periodische Krankheiten
Bachblüten Beschreibung Chestnut Bud
Chestnut Bud – Beschreibung der Pflanze
Die Bachblüte Chestnut Bud entsteht, anders als die meisten Bachblüten, nicht aus der Blüte, sondern der Knospe der Rosskastanie. Der lateinische Name lautet Aesculus hippocastanum. Die Besonderheit bei Chestnut Bud besteht vor allem in der Ursprungspflanze, denn die Gewöhnliche Rosskastanie beinhaltet noch weitere Bestandteile, die in der Bachblütentherapie eingesetzt werden. Dazu zählt die Bachblüte Nr. 35, die als White Chestnut bezeichnet wird.
Die Rosskastanie wird mitunter auch als Gemeine oder Weiße Rosskastanie bezeichnet. Der Laubbaum ist sommergrün und zählt zur Familie der Seifenbaumgewächse. Ursprünglich stammt die Gemeine Rosskastanie aus dem Raum der Balkanhalbinsel. Sie erreicht Höhen bis zu 30 Meter und kann bis zu 300 Jahre alt werden. Zwischen April und Juni blüht die Rosskastanie, die fünfzähligen Blüten sind weiß und befinden sich an aufrecht stehenden Blütenständen.
Die Rosskastanie bildet als Früchte Kastanien aus. Sie werden den Kapselfrüchten zugeordnet. Reif werden sie zwischen September und Oktober. Die Gemeine Rosskastanie hat nur geringe Ansprüche an den Boden, allerdings fordert sie reichlich Licht und Platz, um zu gedeihen. 2005 wurde sie sogar zum Baum des Jahres gekürt.
Auch in der Naturheilkunde spielt die Gewöhnliche Rosskastanie eine wichtige Rolle. 2008 erhielt sie deshalb den Titel Arzneipflanze des Jahres. Aus den Blättern, Samen und Blüten kann man Aescin gewinnen. Dieses Wirkstoffgemisch setzt sich aus über 30 Saponinen zusammen. Sie gehören wiederum zu den Glykosiden, die bedeutend in der Phytotherapie sind. Man sagt ihnen entzündungshemmende, hormonstimulierende und schleimlösende Wirkungen nach. Außerdem sollen sie harntreibend wirken. Aescin steht im Ruf, die Gefäße zu verstärken und vor Ödemen schützen zu können. Bei Venenerkrankungen sind Rosskastanien-Trockenextrakte daher als pflanzliche Arzneimittel sehr beliebt.
Charakter der Bachblüte Chestnut Bud
Die Bachblüte Chestnut Bud wird gerne als Lernblüte bezeichnet. Der Hintergrund ist, dass sie vor allem Personen anzuraten ist, die aus ihren Erfahrungen und Fehlern scheinbar nicht lernen, die immer wieder dieselben Fehler machen. Sie machen oft den Eindruck, sich nicht weiter zu entwickeln, sind aber meist gedanklich schon einige Schritte weiter als die Realität es vorsieht.
So ist es typisch, dass Chestnut Bud Typen beispielsweise einem Gespräch nicht folgen können. Sie wirken unkonzentriert, ja sogar desinteressiert. Grund dafür: Während der Gesprächspartner ein Problem erörtert, sind die Chestnut Bud Typen gedanklich bereits mit der Frage nach der Lösung eines weiteren Problems beschäftigt.
Der negative Zustand bei Chestnut Bud
Im negativen Chestnut Bud Zustand sind Fehler an der Tagesordnung – allerdings immer wieder dieselben Fehler. Typisches Beispiel ist die Partnerwahl: Es wird immer der gleiche Typ Mann bzw. Frau bevorzugt. Man verliebt sich und wird kurze Zeit später enttäuscht. Anstatt sich nun auf einen anderen Typ zu besinnen, wird auch die nächste Beziehung wieder mit dem genau gleichen Typ Mann oder Frau eingegangen.
Selbst in der Kleiderwahl macht sich der negative Chestnut Bud Zustand bemerkbar. Die Sommerfarbe Gelb beispielsweise kann in vielen verschiedenen Abstufungen daher kommen. Ein bestimmter Gelbton hat es dem Chestnut Bud Typ besonders angetan, er kauft immer wieder Kleider in dieser Farbe, obwohl er weiß, dass sie ihm nicht steht. Im Endeffekt sind mehrere Kleider im Kleiderschrank vorhanden, die nie getragen werden, aber es werden weitere der gleichen Art gekauft.
Kinder, die sehr schusselig sind, sind ebenfalls prädestiniert für Chestnut Bud. Wer morgens sein Frühstück nicht in den Schulranzen packt, hat in der Pause nichts zu essen. Obwohl der Nachwuchs das bereits mehrfach am eigenen Leib zu spüren bekommen hat, wird das Frühstück immer wieder vergessen. Man lernt also nicht aus seinen Fehlern.
Außerdem ist es typisch für den negativen Chestnut Bud Zustand, gedanklich weiter zu sein. Ein Autor, der gerade dabei ist, sein erstes Buch zu schreiben, hat derweil schon komplette Konzepte für die nächsten Bücher im Kopf. Dabei ist vom ersten Buch nicht einmal das erste Kapitel beendet. Im Endeffekt ist es dann natürlich fraglich, ob überhaupt das erste Buch jemals erscheinen wird.
Der positive Zustand bei Chestnut Bud
Im positiven Chestnut Bud Zustand verkehren sich die negativen Seiten ins Gegenteil. Man wird aufmerksamer, man lernt aus seinen Erfahrungen und kann zum Teil Fehler sogar von vornherein vermeiden, weil es möglich wird, durch Beobachtung Dritter zu lernen.
Gleichzeitig ist man wiss- und lernbegierig. Man ist bereit, neue Dinge nicht nur zu lernen, sondern nimmt sich auch die dafür nötige Zeit und Ruhe. Fehler werden immer seltener gemacht, da man aus einem einmal gemachten Fehler tatsächlich gelernt hat.
Die Hauptanwendungsgebiete von Chestnut Bud
Chestnut Bud wird immer dann empfohlen, wenn es um das Lernen von Dingen geht. Lernblockaden oder Lernschwächen bei Kindern lassen sich damit behandeln. Ebenso häufig kommt die Bachblüte Chestnut Bud zum Einsatz, wenn man die Lektionen des Lebens nicht lernt, wie etwa beim Kauf der falschen Kleiderfarbe oder der immer wieder falschen Partnerwahl.
Chestnut Bud – Kombination mit anderen Bachblüten
Wie alle Bachblüten, so kann auch Chestnut Bud mit anderen Bachblüten kombiniert werden. Wer im Alltag unkonzentriert ist, kann zusätzlich Clematis einnehmen. Scleranthus ist als Ergänzung angeraten, wenn man sich allzu leicht ablenken lässt und Larch kann helfen, das Selbstvertrauen im Allgemeinen zu steigern.
Darüber hinaus kommt die Kombination mit Impatiens in Betracht. Diese ist anzuraten, wenn man auch noch sehr ungeduldig ist. Typisch ist dies, wenn man versucht vor der Vergangenheit und den dort gemachten Fehlern zu fliehen und stets den zweiten vor dem ersten Schritt tun will.
Autor / Redaktion: bl, bp
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