Bachblüten für Katzen

Auch bei unseren Stubentigern, den Katzen, wird das Bewusstsein für gesunde, möglichst nebenwirkungsfreie Behandlungen immer ausgeprägter, so dass selbst Katzenhalter zunehmend auf alternative Behandlungsformen, wie etwa die Bachblüten Therapie setzen.

Wann werden Bachblüten bei Katzen angewendet?

Bei Katzen können Bachblüten bei den unterschiedlichsten Verhaltensauffälligkeiten, aber genauso bei verschiedenen Erkrankungen zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. Wichtig ist, dass zunächst klar ist, woran die Katze leidet, bevor mit der Bachblüten Therapie begonnen wird. Hierbei hilft der behandelnde Tierarzt, der zunächst körperliche Ursachen für bestimmte Verhaltensauffälligkeiten ausschließen oder diese klar benennen kann.

Anschließend können die Bachblüten – stets nach Rücksprache mit dem Tierarzt – als Einzeltherapie oder ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden. Katzenhalter können die Bachblüten kaufen, indem sie sich an den Tierarzt wenden, sie erhalten sie in Apotheken und im Zoofachhandel. Ebenfalls können sie die Bachblüten bestellen, etwa übers Internet.

Es ist dabei nicht zwingend erforderlich, Bachblüten zu kaufen, die speziell für den Einsatz beim Tier entwickelt wurden. Auch herkömmliche Bachblüten sind möglich, sofern diese richtig dosiert werden. Für Katzen gibt es sogar Bachblüten ohne Alkoholzusatz, die empfehlenswert sind, denn Katzen können Alkohol nicht abbauen. Diese sollten alkoholisierte Bachblüten deshalb nur in sehr geringen Mengen oder gut verdünnt erhalten.

Welche Form der Bachblüten ist für Katzen zu empfehlen?

Im Handel finden sich die Bachblüten in verschiedenen Varianten. So können Bachblüten Tropfen, Bachblüten Globulis oder die Bachblüten Rescue Salbe verwendet werden. Bachblüten Tropfen ohne Alkohol zur Konservierung, sind ebenfalls erhältlich. Sie sind lediglich in Quellwasser eingelegt und weisen daher eine sehr geringe Haltbarkeit auf. Für längerfristige Behandlungen sind diese daher weniger geeignet.

Die Bachblüten Globuli dagegen können auch langfristig angewendet werden. Sie lassen sich einfach im Leckerli verstecken oder unters Futter mischen. Die Bachblüten Tropfen dagegen können über das Trinkwasser verabreicht werden. Allerdings darf dieses nicht im Metallnapf geschehen, sondern sollte man einen Napf aus Plastik verwenden, da Metall in dem Ruf steht, die Wirksamkeit der Bachblüten Tropfen einzuschränken.

Worauf muss ich bei der Bachblüten Therapie bei Katzen noch achten?

Die Bachblüten Therapie bei Katzen sorgt in der Regel binnen weniger Tage für eine Besserung der Beschwerden. Die Bachblüten können daher in der Dosierung herabgesetzt werden, sobald erste positive Ergebnisse zu sehen sind. Sind die Beschwerden gänzlich verschwunden, können die Bachblüten zudem ganz abgesetzt werden. Zeigt sich keine Besserung der Beschwerden, sollte man die Bachblüten absetzen. Dann ist das oft ein Zeichen dafür, dass die falschen Essenzen gewählt wurden. Zudem sollten nie mehr als fünf verschiedene Bachblüten gleichzeitig gegeben werden.

Welche Bachblüten lassen sich bei Katzen einsetzen?

Je nach vorliegendem Krankheits- bzw. Beschwerdebild können unterschiedliche Bachblüten bei Katzen eingesetzt werden. Einige Beispiele wollen wir im Folgenden kurz aufzeigen:

  • Aspen – eignet sich zur Behandlung von Ängsten, Schreckhaftigkeit und der Furcht vor dem Alleinsein.
  • Beech – kann bei aggressiven Katzen angewendet werden, die kratzen, beißen oder aus Protest unsauber werden.
  • Crab Apple – unterstützt die Behandlung bei starkem Juckreiz und/oder Ekzemen.
  • Gentian – wird bei scheuen, unsicheren Katzen eingesetzt, die neu in ihr Zuhause einziehen.
  • Heather – kann bei Katzen hilfreich sein, die alle Aufmerksamkeit auf sich lenken und immer im Mittelpunkt stehen wollen.
  • Holly – hilft bei Eifersucht und Aggressivität, wenn ein neues Kätzchen einziehen soll und der bisher vorhandene Stubentiger negativ darauf reagiert.
  • Honeysuckle – soll bei Trauer angewendet werden, wenn die Katze etwa ihren Lebenspartner verloren hat, einen Umzug überstehen muss oder ihren Besitzer wechseln musste.
  • Larch – soll das Selbstvertrauen bei extrem unterwürfigen, unsicheren Katzen stärken.
  • Olive – soll bei Erschöpfungszuständen, etwa nach dem Überstehen einer schweren Erkrankung helfen.
  • Star of Bethlehem – kann nach einem großen Schock oder einem Unfall hilfreich sein.

Darüber hinaus können die Bachblüten Notfalltropfen zum Einsatz kommen, vor allem bei Schockzuständen oder nach Unfällen, die die Katzen beruhigen sollen.

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